Tipps, um E-Mails in einem WYSIWYG Editor zu gestalten
Obwohl WYSIWYG Tools das Erstellen von E-Mail-Templates vereinfachen, gibt es trotzdem noch einige wichtige Punkte zu beachten, wenn du dich für diese Methode entscheidest.
Die E-Mail-Größe
Weil die E-Mail-Gestaltung per Drag & Drop so einfach ist, wird man schnell von der Begeisterung mitgerissen und es besteht die Gefahr, dass man die Größe der E-Mail nicht im Hinterkopf behält.
Wenn du zu viele Elemente in dein Design einfügst, wird die Datei zu groß. Dadurch können diverse Probleme entstehen, wie u. a. eine langsame Ladegeschwindigkeit, nicht vollständig dargestellte E-Mails oder ein fehlgeschlagener Versand.
Außer die Anzahl der Layoutblöcke und anderer Designelemente zu kontrollieren, solltest du auch darauf achten, dass du die Bilder in deiner E-Mail optimierst, um die finale Dateigröße zu reduzieren.

Optimiere die Bilder in deiner E-Mail, um die Dateigröße möglichst klein zu halten.
Weitere Informationen dazu findest du in diesem Blog-Beitrag.
Die E-Mail-Kompatibilität
Kompatibilität ist für jedes E-Mail-Design ein wichtiger Erfolgsfaktor. Es gibt viele E-Mail-Dienste und jeder verhält sich anders. Obwohl es kein allgemeingültiges Erfolgsrezept gibt, gibt es doch einige Schritte, die du durchführen kannst, um sicherzustellen, dass dein Design in allen Mail-Clients gut aussieht.
Häufig können bei der Nutzung von WYSIWYG-Tools Probleme mit Schriften vorkommen, z. B. dass in manchen E-Mail-Diensten falsche Schriftarten angezeigt werden. Textstile und e-mail-sichere Ersatzschriften helfen dir, solche Probleme zu vermeiden.

Verwende Textstile und Ersatzschriften, um Kompatibilitätsprobleme bei verschiedenen E-Mail-Diensten zu vermeiden
Barrierefreiheit für deine Mails
Um Rücksicht auf alle in deiner Zielgruppe nehmen zu können, sollten deine E-Mails barrierefrei sein. Auch, wenn du eine E-Mail ohne Probleme lesen kannst, gibt es eventuell Empfänger mit Lese- oder Sehschwächen, die damit Schwierigkeiten haben könnten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du vor dem Versand die richtigen Maßnahmen getroffen hast.
Die Verwendung von Alt-Texten spielt hier eine wichtige Rolle. So können Bildschirmleser die Inhalte deiner E-Mails besser beschreiben – vor allem, wenn du viele Bilder und Grafiken verwendest.

Alt-Texte sorgen dafür, dass deine E-Mail-Designs für deine Empfänger barrierefrei sind
Erfahre mehr über barrierefreie E-Mails in diesem Beitrag.
Die Zustellbarkeit deiner E-Mail
Ein letzter Punkt, auf den du achten solltest, ist das Spam-Testing. Wenn deine Mails als Spam markiert werden, riskierst du erstens, dass sie einen großen Teil deiner Zielgruppe nicht erreichen und zweitens, dass du von bestimmten E-Mail-Clients als Absender gesperrt wirst.
Bei HTML E-Mails empfehlen wir drei Schritte, um zu vermeiden, dass deine Mail im Spam-Ordner landet:
- Nutze eine Mischung aus Texten und Bildern. E-Mails, die nur aus Bildern bestehen, werden häufiger als Spam markiert
- Nutze einen sichtbaren Abmelde-Link in der Mail (dies ist gesetzlich erforderlich!)
- Verzichte in deinem Text und auch im Betreff auf typische Spam-Wörter und Begriffe wie z. B. "Jetzt gewinnen", "gratis", "Geld", "€€€" usw.

Ein Abmelde-Link ist in jeder werblichen Mail erforderlich
Dieser Beitrag enthält mehr Informationen darüber, wie du es vermeiden kannst, als Spam-Absender markiert zu werden.